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Warum Glas-Glas nicht gleich bifazial ist: Strukturunterschiede, Stromerzeugungsmechanismen und Entscheidungshilfen bei der Modulauswahl

· Über Fotovoltaik,Photovoltaik Technologie Neuigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  • Warum ist „Glas-Glas“ nicht gleich „bifazial“?
  • Die grundlegenden Unterschiede zwischen Ein-Glas-, Glas-Glas- und bifazialen Modulen
  • Bifazial ≠ Glas-Glas – wovon hängt die Rückseitenstromerzeugung ab?
  • Wann eignen sich Glas-Glas-Solarmodule, und wann sind bifaziale Module die bessere Wahl?
  • Fazit: Wo liegen der Wert und die Einsatzszenarien von bifazialen Glas-Glas-Modulen?

1. Warum ist „Glas-Glas“ nicht gleich „bifazial“?

Im Photovoltaikmarkt werden Glas-Glas-Solarmodule und bifaziale Module häufig miteinander verwechselt.

Viele Nutzer setzen die Frage „Kann die Rückseite Strom erzeugen?“ fälschlicherweise mit „Besteht die Rückseite aus Glas?“ gleich – und gehen davon aus, dass „Glas-Glas automatisch bifazial“ und „bifazial automatisch Glas-Glas“ bedeutet. Doch tatsächlich gilt:

  • Glas-Glas beschreibt eine Verkapselungsstruktur;
  • Bifazial beschreibt einen Stromerzeugungsmechanismus.
Glas-Glas ist eine strukturelle Verkapselung, bifazial ein Mechanismus der Rückseitenstromerzeugung.

Diese Verwechslung entsteht vor allem dadurch, dass viele bifaziale Module heute tatsächlich als Glas-Glas-Solarmodule ausgeführt sind – was leicht den Eindruck erzeugt, beide Begriffe seien identisch. In Wirklichkeit lösen sie jedoch völlig unterschiedliche Aufgaben: Das eine betrifft die Langzeitbeständigkeit, das andere den Erzeugungsmechanismus.

  • Ein Glas-Glas-Modul kann ein einseitiges Modul sein – die Rückseite besteht zwar aus Glas, nimmt aber nicht an der Stromerzeugung teil;
  • Ein bifaziales Modul muss nicht zwingend Glas-Glas sein, etwa bei transparenten Rückseitenfolien;
  • Bifaziale Glas-Glas-Module sind lediglich eine häufige Kombination, aber keine zwingende Voraussetzung.

Für eine korrekte Technologie- und Projektauswahl müssen daher die strukturelle Ebene und die stromerzeugende Ebene sauber voneinander getrennt betrachtet werden.

2. Die grundlegenden Unterschiede zwischen Ein-Glas-, Glas-Glas- und bifazialen Modulen

In Photovoltaikmodulen gehören Ein-Glas und Glas-Glas-Solarmodule derselben Kategorie an – sie beschreiben die Verkapselungsstruktur.

Bifaziale Module hingegen beschreiben einen Stromerzeugungsmechanismus.

Ob die Rückseite Strom erzeugen kann, wird ausschließlich durch die Zellarchitektur bestimmt.

  • Ein-Glas und Glas-Glas beeinflussen nur die Verkapselung und entscheiden nicht, ob ein Modul bifazial arbeitet;
  • Bifazial ist ein Stromerzeugungsmechanismus und kann mit Ein-Glas oder Glas-Glas beliebig kombiniert werden;
  • Die Struktur bestimmt die Langzeitbeständigkeit, die Zellen bestimmen die Stromerzeugung.

Daher muss bei der Modulauswahl immer berücksichtigt werden, welche Verkapselung zu einem bestimmten Dach passt und ob ein Projekt tatsächlich von einem Rückseiten-Mehrertrag profitieren kann.

Ein bifaziales Modul nutzt sowohl direktes Licht als auch reflektiertes Licht. Im Vergleich zu einseitigen Modulen kann ein bifaziales System mehr einfallende Strahlung aufnehmen und dadurch den Energieertrag erhöhen.

3. Bifazial ≠ Glas-Glas – wovon hängt die Rückseitenstromerzeugung ab?

Ob die Rückseite eines Moduls Strom erzeugen kann, wird nicht durch Glas oder Rückseitenfolie bestimmt, sondern allein durch die Zellstruktur.

3.1 Nur bifaziale Zellen können auf der Rückseite Strom erzeugen

Unabhängig davon, ob es sich um ein Ein-Glas- oder ein Glas-Glas PV module handelt – nur wenn bifaziale Zellen eingesetzt werden, besitzt das Modul die Fähigkeit zur Rückseitenstromerzeugung.

Die heute verbreiteten Technologien, die solche bifazialen Zellen nutzen, sind TOPCon-Module und HJT-Module. Diese Zellen verfügen rückseitig über leitfähige und passivierende Strukturen, die reflektiertes und diffuses Licht vom Boden oder Dach aufnehmen können.

3.2 Das Rückseitenmaterial stellt lediglich den Lichtweg bereit

Das Rückseitenmaterial entscheidet ausschließlich darüber, ob Licht überhaupt auf die Zelle gelangen kann – nicht darüber, ob es in elektrischen Strom umgewandelt wird.

Übliche Rückseitenmaterialien:

  • Transparente Folie (Ein-Glas): lichtdurchlässig, unterstützt bifaziale Stromerzeugung;
  • Glas (Glas-Glas): lichtdurchlässig, unterstützt bifaziale Stromerzeugung;
  • Weiße Rückseitenfolie (Ein-Glas): nicht lichtdurchlässig, daher ausschließlich einseitige Module.

Solange die Rückseite Licht hindurchlässt und die Zellen bifazial sind, arbeitet ein Modul als bifaziales Modul – unabhängig davon, ob es sich um Ein-Glas oder Glas-Glas handelt.

Gleichzeitig beeinflusst das Rückseitenmaterial sowohl optische Verluste als auch die langfristige Beständigkeit des Moduls.

Nur ein lichtdurchlässiges Rückseitenmaterial ermöglicht eine bifaziale Stromerzeugung.

3.3 Wovon hängt die Höhe des Rückseitenertrags ab?

Der Rückseitenertrag wird durch mehrere Faktoren gemeinsam bestimmt – insbesondere durch die Bifazialität der Zellen, die Reflexionsbedingungen, die Montageweise und das Rückseitenmaterial.

Bifazialitätsfaktor

Er beschreibt das Verhältnis der Rückseitenleistung zur Vorderseitenleistung. Typische Werte aktueller Technologien:

  • HJT: ca. 95 %
  • TOPCon: ca. 85 %
  • PERC: ca. 70 %

Reflexionsbedingungen

Die Rückseite nutzt Licht, das von Boden oder Dach reflektiert wird. Je nach Oberfläche fällt der Ertrag unterschiedlich aus:

  • Weißes Dach / Reflexionsfolie: hoch
  • Helles Metalldach: mittel bis hoch
  • Beton oder hellgraue Fläche: mittel
  • Gras / Erde: niedrig

Daher eignen sich bifaziale Module besonders für Gewerbedächer oder bodennahe Anlagen mit guten Reflexionseigenschaften.

Montagehöhe und Layout

Je weniger die Rückseite verschattet wird und je günstiger der Einfallswinkel der Reflexion ist, desto höher fällt der Rückseitenertrag aus. Wichtige Einflussgrößen:

  • Modulhöhe über dem Boden
  • Reihenabstand
  • Rückseitige Verschattung
  • Montagesystem

Optische Verluste der Verkapselung

Transparente Folie (Ein-Glas) und Glas (Glas-Glas) sind beide lichtdurchlässig, weisen jedoch leichte Unterschiede auf:

  • Glas bietet eine höhere Transmission und geringere Alterung;
  • Transparente Rückseitenfolien haben anfänglich etwas geringere Transmission und etwas höhere Langzeitdegradation.

Der Unterschied ist jedoch gering und liegt in der Regel bei nur 2–4 %.

3.4 Warum bifazial ≠ Glas-Glas ist

Zusammengefasst: Solange die Zellen bifazial sind und das Rückseitenmaterial Licht hindurchlässt, kann sowohl Ein-Glas als auch Glas-Glas bifazial arbeiten.

Umgekehrt gilt: Selbst ein Glas-Glas-Solarmodul kann nicht bifazial arbeiten, wenn die Zelle nur einseitig aktiv ist.

Bifazial ist ein Stromerzeugungsmechanismus, Glas-Glas ist eine Verkapselungsstruktur – beide Begriffe haben keine zwingende Verbindung, auch wenn bifaziale Glas-Glas-Module im Markt häufig vorkommen.

4. Wann sollte man Glas-Glas-Module einsetzen – und wann bifaziale Module?

4.1 Warum besitzen Glas-Glas-Module im Langzeitbetrieb Vorteile?

Im Langzeitbetrieb zeigt sich, dass die Verkapselungsstruktur oft mehr Einfluss hat als die anfängliche Leistung. Die zentrale Stärke von Glas-Glas-Solarmodulen liegt in ihrer Langzeitzuverlässigkeit. In den in IEC 61215 / 61730 geforderten Alterungstests – darunter Feuchte-Wärme-Tests (DH1000/2000h), UV-Belastung sowie Temperaturwechsel (TC200/TC600) – behalten Glas-Glas-Strukturen in der Regel eine stabilere mechanische Integrität und Degradationskurve. Dadurch eignen sie sich besonders gut für feuchte, salzhaltige oder stark temperaturwechselnde Umgebungen.

  • Bessere Feuchtigkeitsbarriere: Die Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) von Glas liegt nahezu bei 0 g/m²·day, während Rückseitenfolien typischerweise zwischen 0,5–3 g/m²·day liegen. Glas-Glas reduziert damit effektiv Fingerkorrosion, Mikrorisswachstum und PID-Risiken.
  • Höhere mechanische Stabilität: Die beidseitigen Glasschichten weisen einen höheren Biegemodul auf und sind für große Zellenformate wie M10 oder G12 besser geeignet. Unter Temperaturwechseln und mechanischer Last ist die Verformung besser kontrollierbar.
  • Vorhersehbare Alterung: Betriebsdaten von PV-Anlagen zeigen, dass Rückseitenfolien nach über zehn Jahren UV- und Feuchtebelastung häufig Vergilbung oder Delamination aufweisen (ca. 3–6 %). Glas bleibt optisch und strukturell deutlich stabiler.

Glas-Glas-Solarmodule steigern zwar nicht die Anfangsleistung, reduzieren aber die Unsicherheiten über die gesamte Lebensdauer hinweg. Besonders auf Gewerbedächern, in feuchten Regionen oder bei Projekten mit langen Laufzeiten verstärkt sich dieser Vorteil über 20–30 Jahre deutlich.

4.2 Unter welchen Bedingungen liefern bifaziale Module tatsächlich Mehrertrag?

Der Ertrag bifazialer Module hängt von den Reflexionseigenschaften der Umgebung, vom freien Lichteintritt auf die Rückseite und vom Bifazialitätsfaktor der Zellen ab. Nur wenn mehrere Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, entsteht ein relevanter Mehrertrag:

  • Gute Reflexion: Hoch reflektierende Oberflächen wie weiße Dächer oder helle Metalldächer verbessern die Nutzung des rückseitigen Lichts deutlich. Rasenflächen oder dunkle Oberflächen bieten dagegen nur geringe Reflexion.
  • Freie Rückseitenbelichtung: Wenn die Rückseite frei und ausreichend hoch über dem Boden montiert ist (empfohlen ≥ 0,8 m), kann reflektiertes Licht optimal einfallen. Zu geringe Abstände oder nahe Wände reduzieren die Wirkung.
  • Hoher Bifazialitätsfaktor: Das Potenzial der Rückseitenleistung wird primär durch die Zelle bestimmt, nicht durch die Verkapselung.

Die Ergebnisse des PVGIS-Modells zeigen: Erhöht sich die Bodenreflexion von 20 % auf 50 %, steigt der Rückseitenmehrertrag typischerweise um 3–6 % – ein Trend, der von Messungen in realen Anlagen bestätigt wird.

Reflektierende Oberflächen auf Boden oder Dach können den Energieertrag eines Moduls spürbar erhöhen.

4.3 Warum ist die Kombination aus Glas-Glas und bifazialer Technologie im Gewerbebereich so verbreitet?

Ob Wohn- oder Gewerbedach – Nutzer erwarten Module, die sowohl hohe Erträge als auch hohe Langzeitzuverlässigkeit bieten. Bifaziale Glas-Glas-Module sind daher weit verbreitet, da sie in beiden Kategorien besonders stabile Ergebnisse liefern.

  • Stabilere Verkapselung: Gewerbedächer sind groß, langjährig in Betrieb und klimatisch stärker belastet. Glas-Glas-Strukturen reagieren gegenüber Feuchte, Korrosion und Alterung deutlich robuster und reduzieren Degradationsunsicherheiten.
  • Leichter nutzbarer Rückseitenmehrertrag: Gewerbedächer weisen häufig eine Bodenreflexion von 20–50 % auf und bieten mehr Freiraum für die Rückseite. Dadurch erzielen bifaziale Module oft 5–10 % Jahresmehrertrag.
  • Stabilere Systemleistung: Die Degradation von Glas-Glas-Modulen ist langfristig besser kontrollierbar. PVEL-Tests (DH2000h, TC600) zeigen, dass Glas-Glas-Verkapselungen unter Feuchte- und Temperaturwechseln ihre strukturelle Integrität besser halten. Für Projekte, die auf stabile Cashflows angewiesen sind, ist diese Vorhersagbarkeit ein wesentlicher Vorteil.

Die durch bifaziale Glas-Glas-Module erreichte Kombination aus Stabilität und Mehrertrag verkürzt die Amortisationszeit vieler Wohn- und Gewerbeprojekte und macht diese Technologie zu einer häufig gewählten Option.

Gewerbedächer zielen auf maximale ROI – Glas-Glas-bifaziale Module können dabei maßgeblich zum Mehrertrag beitragen.

Fazit: Wo liegen der Wert und die Einsatzszenarien von Glas-Glas-bifazialen Modulen?

Glas-Glas-Solarmodule und bifaziale Module werden häufig gemeinsam betrachtet, weil diese Kombination in realen Projekten zwei zentrale Anforderungen gleichzeitig erfüllt:

  • eine stabile Betriebsdauer von mindestens 25 Jahren;
  • einen höheren spezifischen Energieertrag auf begrenzten Dachflächen.

Der Wert der Glas-Glas-Struktur liegt in ihrer Langzeitzuverlässigkeit: Sie bietet eine starke Feuchtigkeitsbarriere, altert langsamer und zeigt in feuchten, salzhaltigen oder stark temperaturwechselnden Umgebungen eine deutlich kontrollierbarere Degradation. TOPCon- und HJT-Module mit 30 Jahren Garantie verdeutlichen dies – für Projekte mit langen Laufzeiten bedeutet das stabilere Leistung und vorhersehbarere Cashflows.

Die Bedeutung der bifazialen Struktur hängt stark von den Umgebungsbedingungen ab. Auf hellen Metalldächern, weißen Dächern oder reflektierenden Folienflächen kann der Rückseitenmehrertrag typischerweise 5–10 % erreichen. Solange der Rückseitenraum offen bleibt und die Montagehöhe nicht zu gering ist, akkumuliert dieser Vorteil über 20–30 Jahre und wirkt sich direkt positiv auf die ROI aus.

Allerdings eignen sich nicht alle Dächer für bifaziale Glas-Glas-Module:

  • Bei geringer Reflexion, engem Rückseitenabstand zum Boden oder begrenzter Dachlast nimmt der bifaziale Vorteil ab – hier überwiegt der Nutzen der Glas-Glas-Verkapselung als robuste, wetterbeständige Lösung.
  • Wenn ein Dach sowohl langfristige Betriebsanforderungen als auch moderate Reflexion und freie Rückseitenbelichtung bietet, entfaltet die Kombination aus Glas-Glas-Solarmodulen und bifazialer Technologie ihr volles Potenzial – Stabilität und Mehrertrag zugleich.
  • Sind die Reflexionsbedingungen hingegen durchschnittlich, während schwaches Licht, niedrige Temperaturkoeffizienten oder eine homogene Dachoptik eine größere Rolle spielen, bleibt ein Ein-Glas-IBC-Modul für viele Gewerbe- und Wohngebäude eine verlässliche Alternative. Seine geringe Blendwirkung ist zudem vorteilhaft auf dächern, die empfindlich auf Lichtreflexion reagieren.
Mehr über Glas-Glas-bifaziale Photovoltaikmodule

Als erfahrener Anbieter im europäischen Dachmarkt setzt Maysun Solar seit Jahren bifaziale Glas-Glas-Solarmodule ein. Unsere 420–725-W-Module kombinieren eine robuste Glas-Glas-Struktur mit bifazialen Zellen und bieten unter Hitze, Feuchte und Langzeitlasten eine stabile Degradationskontrolle sowie verlässlichen Rückseitenmehrertrag bei geeigneten Reflexionsbedingungen.

Quellenverzeichnis

IEA PVPS. (2021). Bifacial Photovoltaic Modules and Systems – Field Performance and Analysis. https://iea-pvps.org/wp-content/uploads/2021/04/IEA-PVPS-T13-14_2021-Bifacial-Photovoltaic-Modules-and-Systems-report.pdf

Joint Research Centre (European Commission). (2020). State-of-the-art assessment of solar energy technologies. https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/bitstream/JRC130086/JRC130086_01.pdf

Fraunhofer ISE. (2025). Photovoltaics Report. https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Photovoltaics-Report.pdf

National Renewable Energy Laboratory (NREL). (2019). Backsheet Reliability and Degradation After Long-Term Field Exposure. https://www.nrel.gov/docs/fy19osti/73303.pdf

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